Finanzielle Auswirkungen durch die Einführung der wiederkehrenden Beiträge

Finanzielle auswirkung durch die einführung der    wiederkehrenden beiträge

Muss ich durch die Einführung der wiederkehrenden Beiträge mehr bezahlen?

Die Änderung der Entgeltsatzung Abwasserbeseitigung (ESA) bringt dem AWB keine Mehreinnahmen. Es wird lediglich ein anderer Verteilungsschlüssel angewendet. Da der grundlegende Maßstab die Grundstücksfläche ist, werden größere Grundstücke finanziell mehr belastet als kleinere Grundstücke. Mit der Einführung der wiederkehrenden Beiträge werden jedoch gleichwertig die Benutzungsgebühren gesetzt.

 

Wie verhält sich die Verteilung der laufenden Entgelte?

Ab dem 01.01.2022 werden die laufenden Entgelte folgendermaßen aufgeteilt:

Schmutzwasser:                      90% Gebühr             |           10% wk Beitrag

Niederschlagswasser:            70% Gebühr             |           30% wk Beitrag

 

Wie hoch sind die laufenden Entgelte für das Jahr 2022?

Ab dem 01.01.2022 belaufen sich die laufenden Entgelte auf:

Schmutzwasser:                      2,12 €/m³ (Gebühr)        |           0,04 €/m² (wk Beitrag)

Niederschlagswasser:            0,52 €/m² (Gebühr)       |           0,13 €/m² (wk Beitrag)

 

Warum bezahle ich für mein unbebautes Grundstück wiederkehrenden Beitrag?

Das System der leitungsgebundenen Abwasserbeseitigung wurde größenmäßig so geplant und dimensioniert, dass alle Abwässer entlang der Kanalisation aufgenommen werden können. Es ist im Nachhinein nicht möglich die Kanäle zu erweitern. Sie müssen im Vorfeld so ausgelegt werden, dass die Gesamtabwassermengen abgeleitet werden können. Die Vorhaltekosten werden auf alle beitragspflichtigen Grundstücke umgelegt.